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Mayastätten in Belize: Lamanai

Die Ruinen von Lamanai befinden sich am Westufer des Sees New River Lagoon im Orange Walk District in Nord-Belize. Es handelt sich bei Lamanai um eines der größten Maya-Zeremonialzentren von Belize. Man geht nach aktuellen Forschungen davon aus, dass Lamanai eine der längsten durchgehenden Besiedlungszeiten in der gesamten Maya-Welt aufweist - die Stadt soll durchgehend über 3.000 Jahre besiedelt gewesen sein. Lamanai war wohl während der Maya-Aufstände im Jahr 1642 aufgegeben und niedergebrannt worden. Um 1860 wurde die Gegend kurzzeitig wieder besiedelt, aus der Zeit stammt die Zuckermühle, welche man heute noch sehen kann.

Im Lamanai Archaeological Reserve gibt es ein Museum. Es liegt direkt bei der Kasse und zeigt einige interessante Fundstücke, welche in Lamanai ausgegraben wurden. Sehenswert sind auch die Reste zweier Kirchen der Spanier, welche wohl aus dem 16. Jahrhundert stammen.

Auf dem Gelände stehen weitere interessante Gebäude der Mayakultur, außerdem wurde ein Ballspielplatz freigelegt. Auf dem Gelände steht außerdem eine Stele, welche man zu den schönsten Stelen der Maykultur zählt. Das so genannte Gebäude N10-43 ist ein freigelegter Tempel, welcher zu den besterhaltenen Maya Tempel in Belize zählt.

Lamanai ist auf dem Landweg, per Flugzeug und per Boot erreichbar. Die Anfahrt per Boot ist ein der schnellsten Möglichkeiten. Die Boote legen ab Orange Walk an der Tower Hill Bridge ab - hier überquert der Northern Highway den New River.

Am Landungssteg bei den Ruinen wird man von den Wächtern der Anlage in Empfang genommen und kann einen geführten Rundgang unternehmen.